Montag, 3. März 2014

"Ich liebe den Geruch von verbranntem Fell am Morgen"



Grossinquisitor Kruger führte eine Strafexpedition gegen das Dorf, in dem die desertierten Truppenteile seiner Streitmacht vermutet wurden, als auf halbem Wege plötzlich geisterhafter Nebel aufkam. Dank seiner reichhaltigen Erfahrungen im Kampf gegen die ketzerischen Feinde der Menschheit erkannte Kruger sofort die verderbte Unnatürlichkeit dieses Wetterphänomens. Sein Unterführer Hauptmann Guderian war ausserdem der Meinung:" in der Suppe würden selbst Arschketten-bildende-Slaaneshschwuchteln den Zusammenhang verlieren“. So ließ Kruger sofort anhalten und Schlachtformation bilden.
Gerade als die letzten Rückhalteketten der Grosskanone verankert worden waren, lichtete sich der Nebel. Durch den Nebel verdeckt hatte eine riesige Armee an der rechten Flanke der Marschkolonne Stellung bezogen. Kruger konnte nur ein undefinierbares Gewimmel um zwei grosse hölzerne Konstrukte erkennen und die zerfetzten Banner sagten ihm gar nichts. Guderian aber erkannte die feindliche Armee als dreckige, verlauste Rattenmutanten gegen die er schon auf dem letzten Feldzug gekämpft hatte, als Kruger, schwer verletzt, vorübergehend das Armeekommando an ihn übergeben hatte. Nachdem der Hauptmann den Grossinquisitor in aller Kürze über die Eigenheiten dieser hinterhältigen, dreckfressenden und ganz und gar unheiligen Nager aufgeklärt hatte ließ Kruger sofort zum Angriff blasen.
Die Pistolierkorps wurden mit dem Auftrag das eine der Konstrukte zu vernichten über die linke Flanke losgeschickt. Die Schützenreiter sollten die linke Flanke decken und der Rest der Armee trabte langsam Richtung Zentrum des feindlichen Gewimmels los an der rechten Flanke gedeckt vom dahinrumpelnden Hexenhammer.
Auf einmal gab eines der Konstrukte ein jaulendes Geräusch von sich und ein grüner Blitz schoss quer über das Schlachtfeld. Einer der stolzen Demigreifen der goldenen Klaue wurde buchstäblich aus dieser Welt geblasen und mit einem lauten Scheppern detonierte der Kugelblitz am Hexenhammer. Dieser fing sofort an aus mehreren Rissen Dampfdruck zu verlieren und merklich langsamer und schlingernd weiter zu Rollen.
Ein entsetztes Raunen ging durch die Armee, doch Kruger trieb sie weiter voran und ließ von Trab auf Galopp Beschleunigen. Der Magier in den Reihen der Ritter wirkte einen Zauber und Flammen vernichteten eine Einheit Ratten die gerade so etwas wie überlange Musketen hektisch luden. Doch irgendetwas ging schief und der verfluchte Magier fing an zu Zittern und Blut lief ihm aus Ohren und Nase. Die Ritter, die schon mehrmals Zeugen und Opfer der verdammten Unfähigkeit des Hexers geworden waren, schoben ihn auf seinem Ross aus der Einheit und setzten ihren Sturmangriff fort.
Nun ging auf einmal alles sehr schnell. Die Pistoliere vernichteten das Konstrukt auf der linken Flanke und lockten einen grossen Mutanten auf einer noch grösseren Reitratte aus einer Horde Hellebarden bewaffneter Schwarzfelle. Kaum waren diese ohne Führung, griffen sie den Hexenhammer an, Narren die sie sind. Gerade als sie mit ihren rostigen Hellebarden auf den Stahlkoloss einschlugen, donnerten die Ritter unter Kruger mit einem lauten „ Für Sigmar“ in ihre Reihen und nach kurzem Gemenge trieben sie die Horde vom Schlachtfeld.
Zeitgleich schmetterten die verbliebenen zwei Demigreifen in eine grosse Einheit Ratten. Doch anstatt das Fussvolk zu Schlachten, zerfetzten die Elitetruppen Krugers die beiden Rattenhexer in der Einheit und die völlig geschockten und führerlosen Mausmutanten ergriffen die Flucht und wurden niedergeritten.
Das zweite Konstrukt der Ratten zerstörte sich spektakulär selbst und die Artillerie Hinkebeins vernichtete eine Einheit kleinerer, noch räudigerer Ratten sowie einige absonderliche Waffensystem, die Guderian als schlachtentscheidende Ziele deklariert hatte.
Guderian selbst jedoch riss, durch einen Taktischen Fehler, die linke Flanke weit auf. Er und die verbleibenden Demigreifen wurden auf dem falschen Fuss erwischt und nach kurzem heroischen Kampf, gegen eine Überzahl von 15 zu 1, vom Schlachtfeld gedrängt. Fast schlimmer war, das die verfolgenden Ratten so aus der Reichweite von Krugers reinigendem Hass entkommen konnten.
Dennoch gehörte der Tag dem Imperium und mit einem finalen Meisterschuss fetzte die Grosskanone, quer über das Schlachtfeld, dem Träger der grössten Standarte in der Rattenarmee den Kopf vom Rumpf und symbolisch sank das Banner in den Dreck in den es gehörte.
Der Rest der Rattenhorde zog sich vom Schlachtfeld zurück und Kruger ließ Brennholz sammeln!!!
Heil Sigmar!!

(Autor: Chris) 
 
 

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